Bauer Gruppe beendet Geschäftsjahr 2010/11 mit bestem Jahresumsatz

Steirischer Konzern steigerte Verkaufserlöse gegenüber 2009/10 um 9,4% auf 160 Mio. Euro

Der steirische Weltmarktführer in Sachen Beregnungs- und Abwassertechnologie, die Bauer Group, Voitsberg, konnte das Geschäftsjahr 2010/2011 (Bilanzstichtag 30. September) mit dem höchsten Umsatz in der Firmengeschichte abschließen: Er konnte organisch, also ohne Firmenzukäufe, um 9,4% von 145 Mio. 2009/10 auf 160 Mio. Euro gesteigert werden. Die Mitarbeiterzahl stieg auf ca. 600 und die Exportquote liegt bei 95%. Firmenchef Otto Roiss führt den weltweiten Absatzerfolg unter anderem auf ökologisch und ökonomisch interessante Produktinnovationen zurück. Die Quote für Forschung und Entwicklung beträgt immerhin ca. 5%.

Konkret ist das Geheimnis des Geschäftserfolges der Bauer Gruppe im vergangenen Geschäftsjahr sowohl auf einzelne Großaufträge wie z.B. jenem aus dem Irak als auch auf das breite Basisgeschäft in fast allen Teilen der Welt zurückzuführen. Wie Firmenchef Otto Roiss anlässlich des Jahresabschlusses betonte, haben vom Volumen her sowohl der russische Markt als auch China in den letzten zwölf Monaten am meisten zugelegt. Relativ betrachtet sind Rumänien und Bulgarien am stärksten gestiegen, aber auch in Australien, Neuseeland und USA ist der Beregnungs- und Abwasserspezialist sehr gut unterwegs.

Am amerikanischen Markt wird demnächst das System „Cow comfort“ vorgestellt, über das für Milchkühe ein besserer Wohlfühlfaktor geschaffen wird. Auch in Neuseeland punktet Bauer mit seiner Separationstechnik im  Rinderhaltungsbereich und für den europäischen Markt wird Bauer im November bei der Landtechnikmesse Agritechnica in Hannover einen Kleinseparator zur Gülle- und Abwasserseparierung vorstellen.

Optimismus für 2012

Entgegen vielen anders lautenden Prognosen sieht Roiss mit Optimismus in die Zukunft: Er will einerseits neue Märkte mit neuen Produkten – kurz vor der Präsentation ist z.B. eine Abwasser-Separationsanlage für den Kommunaleinsatz – erschließen. Andererseits konzentriert er sich verstärkt auf die Wachstumsregionen Osteuropa und Asien. In Kürze werde auch mit dem Bau eines Werkes in Russland begonnen.